Ohne Batterie fährt kein Auto
Klimawandel und CO2-Bilanz
Klimakrise und Energiespeicherung
Batterien stehen immer mehr im Fokus der Diskussion. Ohne effiziente Energiespeicher wird die Energiewende nicht gelingen. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung für neue Energiespeicher umfassen gigantische Summen.
In keinem anderen Bereich werden soviel Patente angemeldet, wie in der Batterieforschung.
Die Erfindung der Batterie ist lange her
Eine Batterie ist ein Speicher für elektrische Energie auf elektrochemischer Basis. Es ist sowohl der Oberbegriff für Energiespeicher, als auch die Bezeichnung für eine Primärbatterie. Nicht wieder aufladbare Batterien werden Primärbatterie genannt. Batterien, die wieder aufgeladen werden können, werden Sekundärbatterie oder landläufig Akkumulator (kurz Akku) genannt.
Als es Alessandro Volta vor mehr als 200 Jahren erstmals gelang, aus in einer Salzlösung gelagerten Kupfer- und Zinkscheiben Strom zu generieren, war die Batterie erfunden.
Wie sieht die Superbatterie aus?
Wie soll die Superbatterie eigentlich einmal sein? Die „eierlegende Woll-Milch-Sau“ muss auch bei Batterien erst noch erfunden werden.
Grundsätzlich monieren wir an heutigen Batterien folgendes:
- zu teuer
- zu schwer
- zu kurzlebig
- nicht leistungsfähig genug
- schlechte Klimabilanz
Ja, die Herstellung einer Batterie kostet in etwa 500 mal so viel Energie, wie diese im späteren Gebrauch einmal zurück geben kann! Der Forderung nach immer mehr E-Autos auf unseren Straßen verschließt sich weltweit kein Autobauer mehr und so wird der Run auf Batterien immer größer.
Was ist denn stand der Technik?
Das derzeit dominierende Batterie-System sind Lithium-Ionen-Zellen mit NCM-Kathode – wobei Nickel, Cobalt und Mangan für das Kürzel NCM stehen. Allesamt Materialien, deren Resources weltweit sehr begrenzt sind und deren Preis stets nach oben geht.
Wie geht es weiter?
Eine Alternative macht immer mehr von sich reden: Batterien auf Basis von Lithium-Eisenphosphat. Diese werden immer öfter in Traktionsbatterien eingesetzt. Weil sie robuster als Li-Ionen-Zellen sind.
So können sie beispielsweise dicht-an-dicht ins Batteriegehäuse gepackt werden, auch „Cell-to-pack“ genannt.Die nächste Entwicklungsstufe ist dann CTV „ Cell-to-vehicle“ die Integration der Batteriezellen in die Karosserie des Autos
Diese neuen Batteriegenerationen sind vielversprechende Aussichten auf eine bessere Klimabilanz.