Die Elektrifizierung im Automobilbau

Zum Thema Elektroauto – sachlich, kritisch, optimistisch

Mercedes EQ

Wir haben wir das Thema Elektroauto schon lange auf der Agenda – sachlich, kritisch, optimistisch! Dabei lagen wir mit unseren Einschätzungen immer nahe an der Wahrheit.

  • Die Kaufprämie des Bundes für Elektrofahrzeuge erschien uns als Flop – es ist ein Flop!
  • Das Engagement der Post mit ihrem Streetscooter ist nach unserer Einschätzung beispielgebend – Jetzt baut die Post schon das zweite Streetscooter-Werk!
  • Wir meinen, das A und O beim Elektroauto sind die Batterien – jetzt fördert sogar die EU Pilotprojekte zur Entwicklung und dem Bau neuartiger Batterien!
  • Wir sind der Meinung, dass die Automobilhersteller zu lange in Sachen Elektromobilität im internationalen Rahmen die „Zügel haben schleifen „ lassen – der Alltag in Sachen E-Mobilität gibt uns recht!

Optimistisch kann uns die Zukunft insofern stimmen, als nun ausnahmslos alle Verantwortlichen der Automobilkonzerne ihren Zukunftsvisionen Zeit und Raum geben. Daran hat aber auch „Dieselgate“ einen nicht geringen Anteil – er hat gezeigt, dass man sich auf seinen technischen Lorbeeren und Marktanteilen im hart umkämpften Automarkt nicht ausruhen kann. Daran ändern auch die jetzt geplanten Software-Updates für Dieselfahrzeuge nichts.

Aber nunmehr tritt die Politik auf den Plan – sie strahlt geradezu voller Ungeduld. Jetzt wird die Politik der Autoindustrie sagen, wie man Versäumtes schnell wieder aufholen kann.

Ein Schelm, wer dabei an die never ending story Flughafen BER denkt.

Da sind uns doch Meldungen, wonach das Thüringer Unternehmen K-Utec mit seinem Know-how maßgeblich die Pilotprojekte Boliviens zum Bau von hypermodernen Lithium-Ionen- Batterien unterstützen will, wesentlich konkreter.

Hinzu kommt, dass der bolivianische Präsident Evo Morales eine Anlage zum Abbau von Lithium im Salzsee von Uyuni bauen lassen will.

Ein Fazit

Dieses Beispiel zeigt anschaulich, wie die Politik Rahmenbedingungen für Fortschritte in der E-Mobilität schaffen kann – aber von unternehmerischen Entscheidungen in der hochspezifischen Automobilindustrie sollte sie doch besser Abstand nehmen.

Das uralte Sprichwort „ Schuster bleib bei deinen Leisten“ gilt auch hier!